Umbau Paulusgemeindehaus zum „Haus der Evangelischen Kirche“

Heidenheim


Aufgabenstellung

an die Architekten für das „Haus der Evangelischen Kirche“ war der Erhalt und die Stärkung der bestehenden Funktionen des Gebäudes als zentrales Gemeindehaus. Daneben stand die Einrichtung eines multifunktionalen Verwaltungs- und Dienstleistungs- und Veranstaltungszentrums, das viele kirchliche Einrichtungen unter einem Dach zusammenfasst.

Repräsentativ, freundlich, einladend

Zentrales Element des Umbaus und der Neuorganisation ist das neue Erschliessungselement mit Aufzug. Repräsentativ, freundlich und einladend empfängt das neue Foyer als zentraler Verteiler Mitarbeiter, Kunden, Gemeindemitglieder und Gäste des Hauses. Die Kommunikationsflächen mit Kaffeeautomat und Aquarium haben Auftaktfunktion und Aufenthaltscharakter.

Das Aquarium als Bild für Lebendigkeit und Vielfalt, für Farbe und Licht, für Lebensraum und Gemeinschaft wurde als Malawiseeaquarium gestaltet. Der Malawisee in Ostafrika, von Livingstone entdeckt, ist für seinen Artenreichtum bekannt.

Historische Bausubstanz 

Das Gebäude entstand Anfang des 20. Jahrhunderts nach Entwürfen der Architekten Klatte und Weigle aus Stuttgart als Veranstaltungsort und Herberge im Zentrum Heidenheims. Behutsamkeit kennzeichnet den Umgang mit der vorhandenen historischen Bausubstanz. Die kunstvollen Details in der Fassade und im Innenbereich werden durch die neue Farbfassung des Gebäudes wieder näher am ursprünglichen Material- und Farbkonzept präsentiert.

Aussenanlagen

Die Gestaltung der Aussenbereiche vor dem Paulusgemeindehaus sollen Menschen empfangen und Raum geben zum einander Begegnen. Treppenanlagen erschliessen und verbinden mit dem öffentlichen Raum, Bäume setzen Akzente und ermöglichen ein Verweilen unterm Blätterdach. Sitzbänke hinter einer Schallschutzverglasung ermöglichen Kommunikation. Drei Fahnen informieren und zeigen, woher der Wind weht.

 

Standort